Aktuelles kubia-Magazin: Natürlich! Grüne Alter(n)sbildung

Die 24. Ausgabe des kubia-Magazins nimmt die Leser*innen mit ins Grüne und fragt: Welchen Beitrag können Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kulturarbeit zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten?

Die Notwendigkeit unser Denken und Handeln zu verändern, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, betrifft und beschäftigt alle Generationen – und findet immer häufiger Ausdruck auf Bühnen, in Ausstellungen und Kunstwerken. Aus gutem Grund: Wer sich kreativ und künstlerisch mit einem abstrakten Thema wie Nachhaltigkeit auseinandersetzt, macht sinnliche Erfahrungen, die über eine rein kognitive Beschäftigung hinausreichen. Kulturelle Bildungsangebote können Widersprüchen und Irritationen Raum geben. Hergebrachte Denkmuster wie der Glaube an ewiges Wachstum werden hinterfragt.

In einem Beitrag erklärt Isabelle Reinwand-Weiss, warum sich gerade intergenerationelle und inklusive Settings für solche Bildungsprozesse im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eignen. Wie das praktisch aussehen kann, zeigen Cynthia Gavranic und Maren Ziese auf: In ihrem Beitrag stellen sie intergenerationelle Vermittlungsmethoden zum Verlernen umweltschädigender Gewohnheiten vor. Um „grüne“ kulturgeragogische Praxis geht es auch in dem Projekt „KulTour Demenz“ im Bergischen Land, das Nina Lauterbach-Dannenberg vorstellt.

Außerdem ist das Konzept der „Green Care“ ein Thema im aktuellen kubia-Magazin: Dorit van Meel führt aus, wie die positive Wirkung der Natur genutzt werden kann, um die Gesundheit von Menschen zu fördern bzw. zu erhalten. Das passende Praxisbeispiel liefert Kulturgeragogin Petra Kellermann, die Outdoor-Kulturnachmittage für Menschen mit Demenz veranstaltet.

Darüber hinaus enthält das Heft Berichte über „Blühende Landschaften“, eine installative Performance des Altentanztheaters ZARTBITTER aus Ludwigsburg, die Ausstellung „Grüne Moderne“ im Museum Ludwig in Köln und das preisgekrönte Umweltkunstprojekt „Por um galho“ aus Portugal.

Eine Fotostrecke zeigt Werke der Fotografinnen Karoline Hjorth aus Norwegen und Riitta Ikonen aus Finnland. Ihre Fotos erzählen von den Metamorphosen gelebten Lebens und stoßen uns auf die menschliche Verbundenheit mit der Natur.